Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Proseminar 'Italienische Plastik des 13. bis 15. Jahrhunderts', Sprache: Deutsch, Abstract: Neben solchen künstlerischen Größen wie Leonardo da Vinci oder Raffael da Urbino war es bekanntermaßen vor allem an Michelangelo Buonarroti, die italienische Kunst der Renaissance zu einer bis dato unerreichten Perfektion und Ausstrahlung zu führen. Der Mann, der 1475 in Caprese bei Arezzo geboren wurde und 1564 in Rom starb und der in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit Werken wie der Ausmalung der Sixtinischen Kapelle, dem Bau der Biblioteca Laurenziana und der Medici-Kapelle oder der Gestaltung des Grabmals von Papst Julius II. internationalen Ruhm erwarb, schuf auch die zwei Marmorstatuen, mit denen sich die vorliegende Arbeit befasst. Es wird im Rahmen der Untersuchung herauszustellen sein, welchen künstlerischen Einflüssen der Bildhauer Michelangelo ausgesetzt war und wie diese ihn prägten, bzw. wie er sie technisch und gestalterisch weiterentwickelte. Darüber hinaus wird auf die zwei besagten Skulpturen, den David und den Bacchus (auch Der trunkene Bacchus genannt), eingegangen, wobei zunächst kurz deren Genese und Geschichte behandelt werden soll, um anschließend ihre wesentlichen Merkmale herauszuarbeiten und sie zuletzt vergleichend einander gegenüber zu stellen. In einer Zusammenfassung werden sodann die entscheidenden Ergebnisse der Analyse präsentiert.
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