Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Geschichte/Politikwissenschaft), Veranstaltung: Bürger und Staat - Deutschland und Japan in vergleichender Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Erstaunliche Parallelen legen es nahe, Japan und Deutschland miteinander zu vergleichen, wobei natürlich darauf hingewiesen werden muss, dass es auch erhebliche Unterschiede zwischen diesen beiden Vergleichsobjekten gibt. Ein Unterschied tritt meines Erachtens in Bezug auf das 'Wirtschaftswunder' besonders stark hervor - beide Länder verzeichneten einen Arbeitskräftemangel in jenen Jahren und beide Länder setzten auf unterschiedliche Mechanismen, um diesen Mangel abzustellen. Einer dieser vielseitigen Mechanismen steht in der vorliegenden Arbeit im Fokus der Betrachtung - die Migrations- bzw. Einwanderungspolitik, welche in beiden Staaten völlig unterschiedlich war und auch noch ist. Es stellt sich daher die interessante Frage: Warum gab es unterschiedliche Ansätze einer Migrationspolitik, obwohl Japan und Deutschland das gleiche Problem des Arbeitskräftemangels hatten? Um diese Frage zu beantworten, erscheint es notwendig einen kurzen Abriss der historischen Entwicklung beider Länder im 20. Jahrhundert darzustellen, da diese Entwicklungen ansatzweise eventuelle Erklärungsversuche liefern könnten. Dieser so genannte historische Kontext wird daher im Punkt 2 nähere Angaben hierzu liefern. Punkt 3 und Punkt 4, samt deren Unterpunkte werden den Hauptteil der Hausarbeit beinhalten. In diesen beiden Punkten erfolgt die Darstellung und grobe Analyse des 'Wirtschaftswunders' und der Migrationspolitik beider Staaten, die als Fallbeispiele für diesen Vergleich stehen - Deutschland und Japan. Punkt 5 befasst sich thematisch abschliessend mit einem Ereignis, welches allgemein betrachtet die Hochkonjunktur in beiden Ländern zum Erliegen gebracht hat - die Ölpreiskrise des Jahres 1973. Die danach folgende Schlussbetrachtung in Punkt 6 wird dazu dienen, die zuvor dargestellten Ergebnisse zu bündeln und die Antwort auf die in Punkt 1 gestellten Fragen zu formulieren.
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