Über Richa Nagars 'Communal Discourses, Marriage, and the Politics of Gendered Social Boundaries among South Asian Immigrants in Tanzania': Überlegung
by Désirée Langenbrink 2020-06-20 17:21:01
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand von Richa Nagars Text 'Communal Discourses, Marriage, and the Politics of Gendered Social Bo... Read more
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand von Richa Nagars Text 'Communal Discourses, Marriage, and the Politics of Gendered Social Boundaries among South Asian Immigrants in Tanzania' sollen hier Aktualität und Anwendbarkeit der Erkenntnisse des Textes betrachtet werden. Mit Verweis auf die Ergebnisse von Nagars zu Grunde liegender Forschungsarbeit von 1991 bis 2000 soll hier eingrenzend nur dieser eine Text diskutiert werden, der in drei kleinen Abschnitten die Beziehung von Gender, innergemeinschaflichen Diskursen und sozialen Grenzen hervorhebt ('To highlight the relationship between gender, communal discourses and social boundaries [...]. I present three brief vignettes that give a glimpse of these complex processes.'). Dabei wird nicht der Anspruch gestellt, Nagars eigene Umsetzung der Ergebnisse in ihrer aktuelleren Arbeit (zum Beispiel an dem Buch 'Playing with Fire: Feminist Thought and Activism Through Seven Lives in India') zu beurteilen, sondern vielmehr die Frage fokussiert, ob es Erkenntnisse bringen und möglich sein könnte, heute - elf Jahre nachdem Nagar ihre Forschungsarbeit abgeschlossen hat - anzusetzen, wo sie aufhörte und mit einer Anwendung beziehungsweise Umsetzung ihre Tätigkeit fortsetzte ('My scholarship since 2000 deploys these insights[...]'). Konkrete Fragestellungen sind: Wo hört Nagar auf? Wie haben die äusseren Umstände sich seit Abschluss der letzten erarbeiteten historischen Periode verändert? Welche Bedeutung könnten diese Veränderungen für Lebenswelten innerhalb des transnationalen Komplexes und konkret für einzelne Frauen haben? Welche Methodik wäre zur Beantwortung dieser Fragen geeignet? Inwieweit hängt die Forschung Nagars mit ihrer Person zusammen und welche Rolle könnten Sprachbarrieren bei dem Versuch einer Fortführung beziehungsweise Weiterentwicklung von Nagars Forschung spielen? Und abschliessend: Gibt es aktuell eine Forschungslücke, wie Nagar sie nach den 50 Interviews (1973, 1974) von Martha Honey 1991 gesehen hat und die sie dann mit 58 Lebensläufen und 150 Kurzinterviews (1991-1993) zu schliessen ansetzte? (Nicht problematisch ist hier die Frage nach einem ethischen Konflikt, der aus dem Forschungsansatz resultieren könnte, nach dem aber laut Bernard gefragt werden muss.) Less
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  • GRIN Verlag GmbH
  • January 1, 2011
  • 9783656013945
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