Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: GK Geschichte der Kinderlyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: James Krüss (1926-1997) zählt zu den berühmtesten Kinderbuchautoren der Nachkriegszeit. Mit den Worten 'Verschiedene Zugangswege und nur eine Person dahinter' charakterisiert Winfred Kaminski in einer Festschrift zum 60. Geburtstag von James Krüss die Mannigfaltigkeit der literarischen Arbeitsgebiete des Dichters und Schriftstellers: 'Erzählungen, Lyrik, Kinderbuch, Hörspiel, Fernsehspiel, Kindertheater und Linguistik' - James Krüss befasste sich mit den unterschiedlichsten Genres. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, und auch er selbst betätigte sich als Übersetzer aus vielen Sprachen. Sein besonderes Interesse galt jedoch der Kinderlyrik. Neben den Anthologien veröffentlichte er mehrere Gedichtbände für Kinder mit eigenen Werken. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die Motive der Kinderlyrik der Nachkriegs¬zeit von James Krüss zu untersuchen und zu diskutieren. Dabei geht es zunächst darum, typi¬sche Motive herauszuarbeiten und zu gruppieren. Besonders berücksichtigt werden soll in der Untersuchung die Frage nach der Handlung innerhalb der einzelnen Gedichte und die Vertei¬lung aktiver und passiver Rollen. Drei Themenfelder, die in der untersuchten Lyrik wiederholt auftreten, bieten sich für eine Einteilung besonders an: Tiergedichte, Gedichte über Kinder und Erwachsene und Festtagsgedichte. Da es den Rahmen dieser Hausarbeit übersteigt, alle Gedichtsammlungen von James Krüss zu analysieren, beschränkt sich die Untersuchung auf zwei ausgewählte, zeitlich aufeinander folgende Gedichtbände der sechziger Jahre 'Der wohltemperierte Leierkasten' und 'Die kleinen Pferde heißen Fohlen' . Mit einbezogen wird auch das bekannte Gedicht 'Der Zauberer Korinthe', das sich in der 1982 erschienenen Ge¬dichtsammlung 'Der Zauberer Korinthe und andere Gedichte von James Krüss' befindet.
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